Comau präsentiert seine neue S-Familie kleiner, schneller und witterungsbeständiger „hollow wrist“-Industrieroboter

  • Die Roboter der S-Familie sind speziell für Lichtbogenschweißen, E-Mobilität, Lebensmittel und Getränke sowie Handhabungsanwendungen konzipiert, bei denen Genauigkeit, Wiederholbarkeit und Geschwindigkeit nicht verhandelbar sind
  • Sie kombinieren Flexibilität, Wiederholbarkeit und Genauigkeit mit kleinerer Stellfläche und mehreren Montagepositionen, um die Roboterdichte ohne Leistungseinbußen zu erhöhen
  • Mit einem witterungsbeständigen Hohlgelenkdesign und vollständig integrierter Lichtbogen- und Gigabit-Ausrüstung sorgen die kompakten roten Roboter für einen besseren Zugang zu engen Räumen
  • Das benutzerfreundliche, einfach zu installierende und energieeffiziente Design kombiniert bessere Leistung mit reduziertem Energieverbrauch und geringeren Kosten

Chicago (Illinois) – 6. Mai 2024 – Comau präsentiert seine neue S-Familie kleiner, aber leistungsstarker Roboter auf der Automate 2024, der führenden Messe für Automatisierung in Nordamerika. Die ersten beiden Hochgeschwindigkeitsroboter mit Nutzlasten von 13 kg bis zu 18 kg sind ausdrücklich für Montage-, Lichtbogenschweiß- und Handhabungsanwendungen vorgesehen, bei denen Genauigkeit, Wiederholbarkeit und Geschwindigkeit nicht verhandelbar sind. Sie zeichnen sich durch ihre anspruchsvolle Leistung und ihr historisches rotes Roboterdesign aus und spiegeln auch das Engagement von Comau wider, die Automatisierung für vielfältige und nicht-automobile Branchen zugänglicher zu machen. Die kompakten, robusten und vielseitigen Roboter können problemlos in kleine Räume und enge Bereiche gelangen, die mit anderen Robotern schwer zu erreichen sind. Und weil sie nach Fraunhofer Verfahrensanweisung zertifiziert hoch energieeffizient sind, hilft die S-Familie der 6-Achsen-Gelenkroboter Unternehmen dabei, eine höhere Produktionsqualität und bessere Leistung bei reduziertem Energieverbrauch und geringeren Kosten zu erreichen.

Die Roboter der S-Familie eignen sich perfekt für Anwendungen, die extreme Genauigkeit und Geschwindigkeit erfordern und gleichzeitig vollständigen Schutz vor Elementen wie Wasser, Staub und anderen Verunreinigungengewährleisten. Bei ihrem erstklassigen IP68-Hollow-Wrist-Design verläuft die elektrische und Hilfsverkabelung im Handgelenk, so dass die Roboter agiler sind und gleichzeitig das Risiko von Schäden minimieren können. Darüber hinaus sind sie die einzigen Roboter mit vollständig integrierter Lichtbogen- und Gigabit-Ausrüstung, die dazu beiträgt, Layout-Einschränkungen zu beseitigen, die Montage und Installation zu erleichtern, schnellere Reaktionszeiten zu gewährleisten und Kabelknicke und -brüche und nachfolgende Wartungskosten erheblich zu reduzieren. Neben der Automatisierung von Schweiß-, Handhabungs-, Gießerei-, Automobil- und Batterieherstellungsprozessen kann die S-Familie daher problemlos für Lebensmittel und Getränke sowie allgemeine Montageanwendungen eingesetzt werden. Schließlich können die Roboter am Boden, an der Wand oder an der Decke montiert werden. So kann der Platz ohne Abstriche bei der Leistung optimiert werden.

Die neue S-Familie der kleinen Hochgeschwindigkeitsroboter von Comau kombiniert Effizienz und technische Exzellenz mit den Funktionen, die für einen effektiven Einsatz in neuen Märkten und speziellen Anwendungsbereichen erforderlich sind“, so Nicole Clement, Chief Business Unit Leader für Advanced Automation Solutions. „Unser Engagement, die Automatisierung einfacher zu installieren und zu nutzen, insbesondere in Nicht-Automobilmärkten, in denen die Automatisierung schnell wächst, ist ein weiterer Weg, wie Comau die Kraft der Automatisierung in einen zunehmend vielfältigen Sektor von Branchen und Anwendungen bringt.“

Die Roboter der S-Familie wurden nach Fraunhofer-Verfahren auf Energieeffizienz geprüft und zertifiziert und sind in zwei verschiedenen Nutzlastkonfigurationen (13 und 18 kg) mit einer Reichweite von 1700 mm und einer Wiederholbarkeit von ±0,03 mm erhältlich.

Go-to-Automationsanwendungen für einen schnellen ROI

Wie Sie Kosten senken und die Vorteile der Automationsklassiker Pick & Place, Prüfen und Dosieren am besten für sich nutzen

Autor: Alexander Mühlens, Geschäftsbereichsleiter Low Cost Automation bei der igus GmbH

Aus der Industrie sind Roboter schon lange nicht mehr wegzudenken – ob als Maschinenbestücker, Qualitätsprüfer oder Montagehelfer. Doch viele kleinere und mittelständischen Unternehmen (KMU) drohen ins Hintertreffen zu geraten. Denn oft wissen Sie garnicht, wo sie anfangen sollen. Welche Anwendungen lassen sich überhaupt automatisieren? Und häufig scheinen die Investitionskosten zu hoch und die Integration und Bedienung zu komplex.

Abbildung 1: Ob dosieren, picken oder prüfen – es Bedarf etwas Vorstellungskraft und preiswerte Robotik-Komponenten, um mit Automatisierungsprojekten zu starten. (Quelle: igus GmbH)

Picken, dosieren, schleifen oder prüfen: Es gibt eine Vielzahl an monotonen, repetitiven und anstrengenden Arbeiten, die sich einfach automatisieren lassen. Doch sich nur einen Roboter anzuschaffen, führt am Ende leider zu keiner Lösung. Am Ende muss das gesamte System aus Roboter und Komponenten wie Vision-Systeme, Greifer und Sensoren funktionieren. Doch insbesondere KMU wissen häufig nicht, wo sie nach einer Lösung suchen sollen und wie die passende Lösung überhaupt aussieht. Außerdem ist es wichtig, nicht zu komplex anzufangen. Der herstellerneutraler Robotik-Marktplatz RBTX hilft Automatisierungswilligen dabei, die einfachste und kostengünstigste, funktionierende Lösung zu finden.

Über 400 Komplettlösungen aus der Praxis

Das Besondere: Interessierte finden auf dem Marktplatz nicht nur Roboter und Einzelkomponenten, sondern Einblick wie es andere machen. Als Inspirationsquelle zum sofortigen Nachmachen finden sich online über 400 sofort adaptierbare Automatisierungsprojekte aus der Praxis. Von der automatisierten Regenwurmfarm über einen Berliner-Picker bis hin zum Agrarroboter, der Unkraut erkennt und vernichtet. Mehrere tausend KMU aus aller Welt haben auf RBTX.com bereits ohne konstruktionstechnische Vorkenntnisse Automationslösungen realisiert. 95 Prozent dieser Komplettlösungen sind für unter 12.000 Euro erhältlich. Die Low-Cost-Lösungen amortisieren sich nachweislich bereits ab 3-12 Monaten. Zu den Hauptanwendungsbereichen zählen unter anderem Pick & Place-Aufgaben, die Qualitätsprüfung sowie Klebe- und Dosieranwendungen.

Effizientes Handling von Produkten mit Pick & Place-Robotern

Ein Pick & Place-Roboter befördert ein Objekt zuverlässig von A nach B. Häufig handelt es sich dabei um wiederholende und zeitfressende Tätigkeiten, die viel Optimierungspotenzial innerhalb einer Produktion bieten. Ob bei der Maschinenbestückung, Palettierung, Sortierung oder Vormontage. Die Vorteile von Low Cost-Roboterlösungen haben einen Automatisierungstrend in Branchen wie Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Medizintechnik bis hin zum Handwerk ausgelöst. Pick & Place-Systeme finden sich vor allem zunehmend in alltäglichen Endkunden-Anwendungen, zum Beispiel in Verkaufsautomaten.

Verschiedene Robotertypen wie Gelenkarm-, Delta- oder Portalroboter können die unterschiedlichsten Anwendungsszenarios realisieren. So kommen Portalroboter zum Beispiel für das Greifen von Medikamenten zum Einsatz, um sie zur Ausgabe zu befördern, während ein SCARA Roboter als „Labor-Assistent“ das sichere Aufnehmen und Ablegen von Reagenzgläsern übernimmt – und das bereits für 7.820 Euro. Der Vorteil der Roboter-Systeme: Sie nehmen Bauteile präzise und mit konstanter Qualität auf und setzen sie am gewünschten Ablageort ab.  Die Vorgänge sind exakt wiederholbar.

Automatisierte Qualitätsprüfung für mehr Präzision und Planbarkeit

Mit einer automatisierten Qualitätskontrolle lassen sich repetitive Prüfvorgänge effizient und präzise durchführen. Die Einsatzszenarien von Prüfrobotern sind so unterschiedlich und individuell wie die zu automatisierenden Arbeitsvorgänge. Ob Oberflächenprüfung, Maßprüfung oder Funktionsprüfung – Prüfprozesse und -merkmale unterscheiden sich in der Praxis stark. Mithilfe von RBTX wurde beispielsweise ein Robotersystem für das automatisierte Be- und Entladen einer Prüfstation für Leiterplatinen konfiguriert.

Ebenso ein Flächenportal, das mithilfe einer Kamera einzelne Uhren ansteuert, um visuell zu prüfen, ob sich Minuten- und Sekundenzeiger bewegen. Ein Roboterarm kommt unter anderem auch bei der End-of-Line-Prüfung von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Prüfprozesse lassen sich durch den Einsatz von Robotern effizient verschlanken und besser planen. Darüber hinaus arbeiten Roboter rund um die Uhr ohne Qualitätseinbußen. Es werden identische Vorgänge und eine präzise, gleichbleibende Messung des Prüfmerkmals sichergestellt.

Sicher kleben und dosieren – ohne Materialverschwendung

Neben Prüf- und Pick & Place-Aufgaben kann auch das Auftragen von Klebe-, Versiegelungs-, Lackiermitteln und Isolierschäumen effizient automatisiert werden. Meistens geht es darum Materialverschwendung zu vermeiden und präziser zu kleben bzw. zu dispensieren. Und dafür benötigt man keinen Roboter mit Investitionskosten im 6-stelligen Bereich. Mit Low Cost-Robotern kann fast alles verklebt werden. Sie erreichen eine Präzision von ca. 0,5 mm. Ein weiterer Grund ist die Arbeitsplatzsicherheit. Denn der Roboter kann problemlos mit Chemikalien in Berührung kommen und unterstützt bei unergonomischen Arbeiten. Vor allem Klebeprozesse an kleinen Werkstücken, erfordern ein hohes Maß an Konzentration und Präzision. Dabei ist es häufig wichtig, dass der Kleber das Bauteil exakt abdichtet. Dort liegt die Automation durch Roboter nah. Mithilfe von RBTX konnte zum Beispiel ein Kunde durch den Einsatz eines automatischen Dosierroboters die Geschwindigkeit beim Auftragen von Dichtungsmasse auf ein Metallteil, einem wichtigen Arbeitsschritt in seiner Produktion, vervierfachen. Die einfache Handhabung der Maschine ermöglicht es selbst ungeschulten Mitarbeitern, den Roboter sofort zu nutzen.

Für das Kleben und Dosieren lassen sich je nach Anwendung verschiedenste Robotersysteme einsetzen. Mithilfe eines eigenen Dosierroboter-Konfigurators können Anwender in nur wenigen Klicks eine individuelle Roboterlösung zusammenstellen, die präzise Klebe- und Dosiervorgänge automatisiert.

Wer noch nach Inspiration sucht, findet auf RBTX.com alle Anwendungsbeispiele aus der Praxis: https://rbtx.com/de-DE/solutions

RBTX ist eine eingetragene Marke der igus GmbH.

Festo at Hannover Fair unveils Bionic Honeybees that fly in swarms

For more than 15 years, the Bionic Learning Network has been focusing on the fascination of flying. In addition to the technical decoding of bird flight, the team has researched and technologically implemented numerous other flying objects and their natural principles. With the BionicBee, the Bionic Learning Network has now for the first time developed a flying object that can fly in large numbers and completely autonomously in a swarm. The BionicBee will present its first flight show at the Hannover Messe 2024.

At around 34 grams, a length of 220 millimetres and a wingspan of 240 millimetres, the BionicBee is the smallest flying object created by the Bionic Learning Network to date. For the first time, the developers used the method of generative design: after entering just a few parameters, a software application uses defined design principles to find the optimal structure to use as little material as necessary while maintaining the most stable construction possible. This consistent lightweight construction is essential for good manoeuvrability and flying time.

Autonomous flying in a swarm

The autonomous behavior of the bee swarm is achieved with the help of an indoor locating system with ultra-wideband (UWB) technology. For this purpose, eight UWB anchors are installed in the space on two levels. This enables an accurate time measurement and allows the bees to locate themselves in the space. The UWB anchors send signals to the individual bees, which can independently measure the distances to the respective transmitting elements and calculate their own position in the space using the time stamps.

To fly in a swarm, the bees follow the paths specified by a central computer. To ensure safe and collision-free flight in close formation, a high degree of spatial and temporal accuracy is required. When planning the path, the possible mutual interaction through air turbulence “downwash” must also be taken into account.

As every bee is handmade and even the smallest manufacturing differences can influence its flight behavior, the bees additionally have an automatic calibration function: After a short test fl ight, each bee determines its individually optimized controller parameters. The intelligent algorithm can thus calculate the hardware differences between the individual bees, allowing the entire swarm to be controlled from outside, as if all bees were identical.

„ReBeLs on Wheels“ make driverless transport systems affordable through modern plastic technology

Cologne/Hanover, April 24, 2024 – Mobile robotics systems are being used in more and more work areas, in e-commerce warehouses as well as in modern restaurants. Conventional models on the market start at around 25,000 euros, while solutions with an integrated robot arm start at around 70,000 euros. However, widespread use in the market is often unaffordable for small and medium-sized enterprises due to the high prices. igus wants to change this with new low-cost robotics offerings and is presenting a series of low-cost mobile plastic robots at the Hannover Messe.

The market for Automated Guided Vehicles (AGV) and Autonomous Mobile Robots (AMR) is booming: The global market for mobile robotics, including service robotics, is currently worth around 20.3 billion US dollars, and experts expect it to almost double by 2028. 1 Mobile robots are particularly common in intralogistics and industrial applications. And even in the catering industry or in hospitals, the smart helpers are increasingly making their rounds. This is also the case at motion plastics specialist igus: For four years now, the plastics experts have been successfully testing AGVs in-house – driverless racks that deliver mail and deliveries to offices, as well as mobile robots in production that move transports and stack-and-turn containers. The experience gained flows directly into the development of a new low-cost automation product line, the „ReBeL on Wheels“. Their goal: to pave the way for small and medium-sized enterprises (SMEs) to use cost-effective mobile robotics.

Mobile ReBeL solutions for education, logistics and service
The basis of any mobile robotics system is the ReBeL. The use of plastic makes the robot particularly affordable at 4,970 euros and, with a dead weight of 8.2 kilograms, the lightest service robot with cobot function in its class. All mechanical components that make up the ReBeL are developed and manufactured by igus without exception. It has a load capacity of 2 kilograms and a reach of 664 millimetres. Various mobile systems are planned in which the ReBeL is centrally integrated: igus is launching an affordable version for the education sector for 14,699 euros – including the robot arm. The ReBeL EduMove equipped with a gripper serves as an autonomous learning platform for educational institutions thanks to open source. It has a modular design and can be flexibly expanded to include additional functions such as lidar, camera technology or slam algorithm. Another variant is an automated guided vehicle system for SMEs. It can carry up to 30 kilograms. With the optional ReBeL, simple A-to-B positioning can be made. It dispenses with expensive sensor technology and instead relies on 3D sensor technology developed in-house. The price is 17,999 euros. In addition, igus will be showcasing a study of a service robot at a low price in Hanover. The ReBeL Butler is suitable for simple but time-consuming pick-up and drop-off services, for example in the hotel and catering industry.

A lighthouse project on wheels
The goal of all these developments is the lighthouse project, a mobile robot with integrated HMI and vision that could even tidy up an office on its own. „With this project, we are pursuing a bottom-to-top strategy, in which certain components such as safety laser scanners are not included in the basic package in order to keep the price low,“ explains Alexander Mühlens, authorized signatory and head of the low-cost automation business unit at igus. „Nevertheless, it ensures that the solution can be retrofitted for industrial requirements.“ Among other things, igus is presenting an affordable gripper with a large stroke and travel this year, which offers a high degree of flexibility when gripping different geometries. Alexander Mühlens: „The areas of application for this targeted low-cost AMR are extremely diverse and go far beyond simple transport tasks. They encompass a huge range of applications in various areas of life, such as cleaning tasks or serving coffee directly at the workplace.“

Auf der Überholspur: Mobile Roboter von igus senken Kosten für den Mittelstand

„ReBeLs on Wheels“ machen durch moderne Kunststofftechnologie Fahrerlose Transportsysteme erschwinglich



Köln/Hannover, 24. April 2024 – Mobile Robotiksysteme kommen in immer mehr Arbeitsbereichen zum Einsatz, in E-Commerce-Lagerhallen ebenso wie in modernen Restaurants. Herkömmliche Modelle auf dem Markt starten bei etwa 25.000 Euro, Lösungen mit integriertem Roboterarm liegen bei rund 70.000 Euro. Ein flächendeckender Einsatz im Markt ist allerdings aufgrund der hohen Preise für kleine und mittlere Unternehmen häufig unerschwinglich. igus will das mit neuen Low-Cost-Robotik-Angeboten ändern und stellt zur Hannover Messe eine Serie günstiger mobiler Kunststoff-Roboter vor.

Der Markt für Automated Guided Vehicles (AGV) und Autonome Mobile Robots (AMR) boomt: Aktuell beträgt der globale Markt der mobilen Robotik inklusive Servicerobotik rund 20,3 Milliarden US-Dollar, bis 2028 erwarten Experten nahezu eine Verdoppelung.1 Besonders verbreitet sind mobile Roboter in der Intralogistik und in industriellen Anwendungsbereichen. Und selbst in der Gastronomie oder in Krankenhäusern drehen die smarten Helfer vermehrt ihre Runden. Auch beim motion plastics Spezialisten igus: Seit vier Jahren testen die Kunststoff-Experten bereits erfolgreich AGVs im eigenen Haus – fahrerlose Regale, die Post und Lieferungen in Büros ausfahren sowie mobile Roboter in der Fertigung, die Transporte und Drehstapelbehälter bewegen. Die gewonnenen Erfahrungen fließen direkt in die Entwicklung einer neuen Low-Cost-Automation-Produktlinie ein, den „ReBeL on Wheels”. Ihr Ziel: kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg in eine kostengünstige mobile Robotik zu ebnen.

Mobile ReBeL Lösungen für Bildung, Logistik und Service
Die Basis eines jeglichen mobilen Robotik-Systems ist der ReBeL. Der Einsatz von Kunststoff macht den Roboter mit 4.970 Euro besonders günstig und mit 8,2 Kilogramm Eigengewicht zum leichtesten Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Alle mechanischen Bauteile, aus denen sich der ReBeL zusammensetzt, sind ausnahmslos von igus entwickelt und gefertigt. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Geplant sind verschiedene fahrende Systeme, in die der ReBeL zentral integriert ist: So startet igus mit einer erschwinglichen Variante für den Bildungssektor für 14.699 Euro – inklusive des Roboterarms. Der mit einem Greifer ausgestattete ReBeL EduMove dient dank Open Source als autonome Lernplattform für Bildungseinrichtungen. Er ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel um weitere Funktionen wie Lidar, Kameratechnik oder Slam-Algorithmus erweitern. Eine weitere Variante ist ein Fahrerloses Transportsystem für KMU. Es kann bis zu 30 Kilogramm transportieren. Mit dem optionalen ReBeL lassen sich einfache A zu B Positionierungen vornehmen. Es verzichtet dabei auf teure Sensorik und setzt stattdessen auf eine eigenentwickelte 3D-Sensortechnik. Der Preis liegt bei 17.999 Euro. Darüber hinaus zeigt igus in Hannover die Studie eines Serviceroboters zum kleinen Preis. Der ReBeL Butler eignet sich für einfache, aber zeitaufwendige Hol-und-Bring-Dienste, beispielsweise im Hotel- und Gastrogewerbe.

Ein Leuchtturmprojekt auf Rädern
Das Ziel all dieser Entwicklungen ist das Leuchtturmprojekt, ein mobiler Roboter mit integriertem HMI und Vision, der sogar eigenständig ein Büro aufräumen könnte. „Mit diesem Projekt verfolgen wir eine Bottom-to-Top-Strategie, bei der bestimmte Bauteile wie Sicherheits-Laserscanner nicht im Grundpaket enthalten sind, um den Preis niedrig zu halten“, macht Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei igus, deutlich. „Dennoch ist sichergestellt, dass die Lösung für industrielle Anforderungen nachgerüstet werden kann.“ Unter anderem stellt igus in diesem Jahr einen erschwinglichen Greifer mit großem Hub und Verfahrweg vor, der hohe Flexibilität beim Greifen unterschiedlicher Geometrien bietet. Alexander Mühlens: „Die Einsatzgebiete dieses angestrebten Low-Cost-AMRs sind äußerst vielfältig und gehen über einfache Transportaufgaben weit hinaus. Sie umfassen eine riesige Bandbreite an Anwendungen in verschiedenen Lebensbereichen, wie Reinigungsaufgaben oder die Ausgabe von Kaffee direkt am Arbeitsplatz.“

MEX Tusker Roboter von Avishkaar

Der MEX Tusker von Avishkaar ist ein innovatives Roboter-Set, das speziell für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren entwickelt wurde. Es handelt sich um ein STEM-Lernspielzeug, das mechanisches Design, Robotik und kreatives Problemlösen fördert.

Tusker richtet sich an Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren und zielt darauf ab, die Neugier und Kreativität durch praktisches Lernen zu fördern. Es ist ein ideales Set für Eltern, die ihre Kinder in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) fördern möchten.

  • Teile: Das Set besteht aus über 250 robusten Teilen, darunter Zahnräder, Achsen, Verbindungsstücke und mehr. Die Teile sind weitestgehend ähnlich den Teilen der LEGO Technic Serie und daher auch kompatibel zu diesen.
  • Elektronische Komponenten: Ein programmierbares elektronisches Gehirn, zwei leistungsstarke Motoren für die Bewegung und LED-Module für visuelle Effekte.
  • Programmierung: Kinder können den Roboter mit der benutzerfreundlichen Avishkaar-App programmieren, die auf Drag-and-Drop-Prinzipien basiert und somit einen einfachen Einstieg in die Welt des Codierens ermöglicht.
  • Konnektivität: Bluetooth-Verbindung für eine drahtlose Steuerung und Interaktion.
  • Bildungsaspekt: Das Set fördert das Verständnis für mechanische Systeme, Grundlagen der Elektronik und Softwareentwicklung.

Aufbau und Design: Kinder können mit dem Set einen Roboter in Form eines Elefanten bauen, der durch die Avishkaar-App gesteuert wird. Die App bietet verschiedene Funktionen zur Steuerung des Roboters und zur Interaktion mit seinen LED-Augen und Geräuschen.

Benutzererfahrung: Die Anleitung des Sets ist klar strukturiert und ermöglicht einen einfachen Zusammenbau. Wir konnten nur kleine Fehler in der Anleitung finden, die aber den Aufbau in keiner Weise gestört habe. Der Hersteller hat uns versichert, die Fehler bereits zu beseitigen und in der nächsten Version der Anleitung beseitigt zu haben. Durch den Aufbau des Roboters lernen Kinder nicht nur die Grundlagen der Mechanik und Elektronik, sondern entwickeln auch ein Verständnis für die Programmierung durch die zugehörige App. Die erste Verwendung der App sollte durch einen Erwachsenen begleitet werden, da eine Registrierung des Produkts als auch des Benutzers notwendig sind. Schöner wäre es, wenn keine Registrierungen notwendig wären, auch war ein mehrfaches Neustarten der App auf unserem Gerät notwendig, bevor diese voll funktionsfähig war.

Pädagogischer Wert: Der MEX Tusker fördert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch Soft Skills wie Geduld, Ausdauer und Aufmerksamkeit für Details. Das Set bietet eine praktische Erfahrung, die theoretisches Wissen mit realen Anwendungen verbindet. Nach der Registrierung des Produkts in der App, haben wir eine Mail mit Zugang zu Lehrvideos, Programmiervideos und weiteren Inhalten erhalten.

Fazit: Der MEX Tusker Roboter-Bausatz von Avishkaar ist ein durchdachtes Lernspielzeug, das Kinder auf unterhaltsame Weise an die Welt der Technik heranführt. Es unterstützt die Entwicklung wichtiger Fähigkeiten und bietet eine solide Grundlage für zukünftige technische Bildung. Mit seiner Kombination aus Qualität, Lernwert und Spaß ist der MEX Tusker eine empfehlenswerte Investition in die Bildung junger Menschen.

Logistics League: der Wettbewerb zur Zukunft der Smart-Factory zeigt Innovationen in der Produktionslogistik

Das Konzept der Logistics League ist inspiriert vom Industrie 4.0-Szenario, also vom industriellen Szenario einer intelligenten Fabrik, und wurde zusammen mit Festo Didactic seit 2012 zum jetzigen Stand entwickelt, als der Begriff „Industrie 4.0“ überhaupt erst geprägt wurde. Dabei liegen die Herausforderungen sowohl in der Steuerung und Kontrolle der mobilen Roboter, die die Werkstücke zwischen den Fertigungsmaschinen transportieren und mit diesen interagieren, als auch in der Variantenplanung der verschiedenen möglichen Teile, die produziert werden müssen. Hier spielen insbesondere Echtzeitaspekte und Unsicherheiten wie z. B. ausfallende Maschinen und dynamische Zeitfenster, bis wann ein Produkt ausgeliefert werden muss, eine große Rolle. Die Liga gibt somit einen interessanten Einblick in die Herausforderungen mobiler, intelligenter Produktionslogistik in einer Smart-Factory-Umgebung, die sowohl im Bereich der Robotik als auch im Bereich des Jobshop-Scheduling und der Produktionsplanung liegen.

In einer intelligenten Fabrik erbringen eine Reihe von Maschinen Fertigungsdienstleistungen, um ein Werkstück zu veredeln, zusammenzubauen oder zu verändern, was schließlich zu einem Endprodukt führt. In diesem neuen Paradigma bietet die Fabrik eine Reihe von Produktionstechnologien anstelle von Produktionstypen. Diese können dann für jeden spezifischen Auftrag neu kombiniert werden. Die Idee ist, eine kosteneffiziente Produktion auch für Produkte mit geringen Stückzahlen oder hoher Varianz zu ermöglichen. Eine solche Fabrik erfordert eine flexiblere Logistik, bei der Roboter eine natürliche Wahl sind. Forschungsfragen der Liga konzentrieren sich auf die Planung und Terminierung auf Aufgabenebene – zur Automatisierung in einem industriellen Produktionsablauf und zur Integration von Multi-Roboter-Systemen.

Für Außenstehende sind die Zusammenhänge, wo gerade welches Produkt gefertigt wird und warum, oft schwer zu verstehen. Daher kommentieren die Teamchefs der spielenden Teams das Geschehen und geben Einblicke in die komplexen Zusammenhänge. In einer zentralen Steuerungseinheit, die „Refbox“ genannt wird, laufen alle Maschinendaten zusammen und die Produktionsvorgaben sind einzusehen. Diese Informationen erlauben einen Einblick in das Spielgeschehen.

Der Vorsitzende der Logistics League ist Prof. Dr. rer. nat. Alexander Ferrein, Professor am Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik (MASKOR) der Fachhochschule Aachen. Er ist Mitbegründer der Liga und hat diese von Beginn an mitgestaltet.

Bei den RoboCup German Open 2024 wird es wieder einen Challenge-Track geben, der es Teams erlaubt, auch Teilaufgaben zu erfüllen. So wird es eine Challenge geben, die sich auf Navigation oder Manipulation konzentriert, ohne dass die komplexe Gesamtaufgabe erfüllt werden muss. Dies ermöglicht es auch den Zuschauenden, Einblicke in die komplexen Steuerungsabläufe zu bekommen. Besonders erfolgreich sind unter den teilnehmenden Teams das Team Carologistics aus Aachen und das Team Grips aus Graz in Österreich. Sie teilen sich seit Jahren die vorderen Plätze. Dabei ist das Team Carologistics siebenfacher Weltmeister, das Team Grips aus Graz holte sich schon zweimal den WM-Titel.

IDS NXT malibu now available with the 8 MP Sony Starvis 2 sensor IMX678

Intelligent industrial camera with 4K streaming and excellent low-light performance

IDS expands its product line for intelligent image processing and launches a new IDS NXT malibu camera. It enables AI-based image processing, video compression and streaming in full 4K sensor resolution at 30 fps – directly in and out of the camera. The 8 MP sensor IMX678 is part of the Starvis 2 series from Sony. It ensures impressive image quality even in low light conditions and twilight.

Industrial camera with live AI: IDS NXT malibu is able to independently perform AI-based image analyses and provide the results as live overlays in compressed video streams via RTSP (Real Time Streaming Protocol). Hidden inside is a special SoC (system-on-a-chip) from Ambarella, which is known from action cameras. An ISP with helpful automatic features such as brightness, noise and colour correction ensures that optimum image quality is attained at all times. The new 8 MP camera complements the recently introduced camera variant with the 5 MP onsemi sensor AR0521.

To coincide with the market launch of the new model, IDS Imaging Development Systems has also published a new software release. Users now also have have the the option of displaying live images from the IDS NXT malibu camera models via MJPEG-compressed HTTP stream. This enables visualisation in any web browser without additional software or plug-ins. In addition, the AI vision studio IDS lighthouse can be used to train individual neural networks for the Ambarella SoC of the camera family. This simplifies the use of the camera for AI-based image analyses with classification, object recognition and anomaly detection methods.

United Robotics Group nimmt als Sponsor an German Open des RoboCup 2024 in Kassel teil und präsentiert Robotik-Portfolio für den Bildungssektor

  • Die Robotik-Lösung NAO der United Robotics Group (URG) wird als Standardplattform von internationalen Teams in Wettbewerben der Standard Platform League eingesetzt. 
  • Der europäische Marktführer für Servicerobotik präsentiert sein Portfolio für den Bildungssektor am eigenen Stand. 
  • Dr. Nadja Schmiedl, CTO der URG, nimmt gemeinsam mit Vertretern des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung am Roundtable zu KI-basierter Robotik teil.

Kassel/Bochum, 18. April 2024– Die United Robotics Group (URG), europäischer Marktführer im Bereich Servicerobotik, ist mit von der Partie bei den diesjährigen German Open des RoboCup vom 17. bis zu 21. April in Kassel. Als Sponsor des Events zeigt das Unternehmen an seinem Stand neben dem Bereich der Standard Platform League in Halle 5 innovative Roboter-Lösungen für den Bildungsbereich aus seinem Portfolio. Der RoboCup ist der weltweit größte Wettbewerb für Robotik und künstliche Intelligenz und eine zentrale Initiative für die Nachwuchsförderung, die in diesem Jahr vom Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen wird. Damit bietet die Veranstaltung die ideale Plattform für die United Robotics Group, um die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ihrer Robotik-Lösungen für den Bildungssektor zu demonstrieren. 

Der Roboter NAO, der bereits seit vielen Jahren an Schulen und Universitäten weltweit eingesetzt wird, ist aktiv an den Wettbewerben beteiligt und beweist seine Fähigkeiten in der RoboCup Major Standard Platform League. In einem Match treten zwei Teams von entweder fünf oder sieben NAO-Robotern gegeneinander an, wobei ein Spieler pro Team als Torwart fungiert. Die Roboter bewegen sich autonom und kommunizieren nur untereinander sowie mit dem Game Controller. Die Teams entwickeln Software für die Wahrnehmung, die Entscheidungsfindung und die Ausführung von Handlungen, wobei sie entweder die von RoboCup bereitgestellten Bibliotheken oder eigene Programmierungen verwenden. Während des Wettbewerbs stellt die URG ein Reparaturteam (NAO-Klinik).

Bei den German Open des RoboCup stellen sich in den Hallen 3 bis 5 der Messe Kassel Teams von Universitäten, Hochschulen und Firmen mit ihren Robotersystemen in mehreren Ligen ihren Gegnern. Über 800 Talente aus der ganzen Welt nehmen teil – darunter die Major-Ligen mit über 30 Teams aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, den Niederlanden und den USA. Zudem treten die besten 200 Schülerteams aus Deutschland in den Juniorligen in Altersklassen von 10 bis 19 Jahren gegeneinander an. Gefightet wird in vier Kategorien: RoboCupSoccer, RoboCup@Home, RoboCupRescue sowie RoboCupIndustrial.

„Im Rahmen des RoboCups zeigen wir, wie sich anspruchsvolle Visionen mit Lösungen der URG im Bereich Learning und Education realisieren lassen. Im Vordergrund steht dabei die Förderung von Talenten im Tech-Bereich. Es geht um nichts Geringeres als die systematische auf die Anforderungen von morgen“, erklärt Dr. Nadia Schmiedl, CTO der United Robotics Group. „So wollen wir den Nachwuchs fit für die Zukunft machen, in der Robotik aufgrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und dem damit verbundenen Fachkräftemangel immer häufiger zum Einsatz kommen wird. In diesem Zuge geht es auch um eine höhere Akzeptanz der Technologie.“

Vier Lösungen, ein Ziel: gewinnen für optimierte Bildungsmethoden 

An ihrem eigenen Stand neben dem Bereich der Standard Platform League in Halle 5 demonstriert die URG dazu konkret vier Lösungen aus ihrem Portfolio:

  • Blockly. Interactive Robotics zielt vor allem auf Servicerobotik-Angebote in den Bereichen Bildung und Healthcare. Die Lösung eignet sich zur Vermittlung von Mensch-Roboter-Interaktionsformen und zur Stärkung digitaler Kenntnisse bis hin zum anspruchsvollen Programmieren. Die Lösung erfordert keinerlei technische Kenntnisse und ist daher besonders leicht zugänglich und flexibel in verschiedenen Bereichen einsetzbar.
  • Jupyter AI Package NAO steht für die Integration des NAO-Serviceroboters in Jupyter Notebooks. Die Lösung nutzt die Echtzeit-Daten der Sensoren von NAO sowie Remote Control-Funktionen und ermöglicht Lehrkräften den Unterricht in den Bereichen Programmierung, Datenwissenschaft und maschinelles Lernen praxisnah zu gestalten und flexibel an verschiedene Lernanforderungen anzupassen.
  • NAO Maze lässt den Serviceroboter NAO mithilfe der ArUco Marker Detection-Technologie durch ein Labyrinth navigieren. Dafür nutzt die Lösung die Sensoren und Kameras von NAO. Diese Technologie kommt hauptsächlich bei Aufgaben wie Kartierung, Routenplanung oder dem Ausweichen von Hindernissen zum Einsatz. 
  • Die Verbindung des Serviceroboters Pepper mit ChatGPT erschließt eine neue Dimension der Interaktivität und Ausdrucksfähigkeit. Im Unterschied zu konventionellen textbasierten Ansätzen steht die Einbeziehung eines physischen Roboters für eine erweiterte Kommunikation einschließlich Gestik und Echtzeit-Interaktionen.  In Bildungseinrichtungen bietet die Kombination von ChatGPT und Robotern einen innovativen Ansatz für interaktives Lernen. Lernende können personalisierte Unterstützung erhalten, Fragen stellen und an dynamischen Unterhaltungen teilnehmen, die reale Interaktionen nachahmen.

Neben den Wettbewerben und Showcases stellt die URG mit ihrer CTO Dr. Nadja Schmiedl eine prominente Teilnehmerin des hochkarätig besetzten Roundtables am 19. April, der einen kompakten Überblick über relevante Themen und den aktuellen Status quo gibt. Um 14:00 Uhr startet die Runde, die unter Beteiligung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Gestalt von Vertretern der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH-Projektträger für das Ministerium stattfindet. Schwerpunktthemen sind die Rolle von Wettbewerben bei der Förderung von Talenten in der intelligenten Robotik sowie die Bedeutung von Robotik und KI für gesamtgesellschaftliche Fragen.

Die Gewinner der German Open treffen beim RoboCup 2024 erneut aufeinander, der in diesem Jahr vom 17. – 21. Juli in Eindhoven (Niederlande) stattfindet und bei dem auch die United Robotics Group vertreten sein wird. 

Quincy, ein malender Lernroboter

Quincy ist ein Roboter, der speziell für Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren entwickelt wurde. Er hat die Gestalt eines putzigen Roboter-Zyklopen mit zwei magnetischen Armen, die einen Stift halten können. Er kann verschiedene Bilder zeichnen, die er von speziellen Karten scannt, und dabei Kinder anleiten, ihm zu folgen und mitzuzeichnen. Er kann auch lehren, wie man das Alphabet, die Rechtschreibung, das Zählen und Mathematik lernt, indem er ihnen Geschichten erzählt, Fragen stellt und sie zum Mitmachen auffordert.

Quincy ist mehr als nur ein Spielzeug, er ist ein innovativer Lernbegleiter, der die Kreativität, die kognitiven und die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder fördert. Er verwendet eine interaktive und spielerische Methode, um die Kinder zu motivieren. Er passt sich dem Lernniveau und dem Tempo der Kinder an und gibt ihnen positives Feedback und Ermutigung. Er ist ebenso ein schönes Spielzeug, das die Kinder unterhält und aktiv beschäftigt.

Quincy funktioniert mit verschiedenen Karten, die er mit seinem Auge, bzw. der dahinter verbauten Kamera, scannen kann. Es gibt vier Arten von Karten: Zeichenkarten, Buchstabenkarten, Zahlenkarten und Mathe-Herausforderungskarten. Die Zeichenkarten enthalten Bilder von Tieren, Pflanzen, Objekten und anderen Themen, die Quincy zeichnen und erklären kann. Die Buchstabenkarten enthalten die 26 Buchstaben des Alphabets, die Quincy verwenden kann, um die Kinder das Alphabet und die Rechtschreibung zu lehren. Die Zahlenkarten enthalten die Zahlen von 0 bis 9, die Quincy verwenden kann, um Kindern das Zählen und die Grundrechenarten zu lehren. Die Mathe-Herausforderungskarten enthalten Geschichten mit Mathefragen, die Quincy zeichnen und erzählen kann, und die Kinder sollen die richtige Antwort mit den Zahlenkarten geben.

Um Quincy zu benutzen, muss man ihn zuerst einschalten, indem man den Lautstärkeregler nach rechts dreht. Dann muss man einen Stift in seine Arme stecken, so dass die Spitze das Papier berührt. Dann muss man Quincy auf die obere Mitte des Papiers stellen, so dass seine Arme über dem Papier sind. Dann kann man eine Karte auswählen, die man Quincy zeigen möchte, und sie in etwa 5 cm Entfernung von sein Auge halten. Wenn sein Auge blinkt, bedeutet das, dass er die Karte erkannt hat, und man kann die Weiter-Taste drücken, um fortzufahren. Quincy wird dann das Bild zeichnen oder die Geschichte erzählen, und die Kinder können mitzeichnen oder ihm antworten. Mit der Weiter, Wiederholen oder Pause Taste lassen sich die Ansagen entsprechend steuern.

Quincy hat ein modernes und einzigartiges Design, das ihm Flexibilität und Stabilität beim Zeichnen und Schreiben verleiht. Er hat eine Saugnapfkonstruktion, die verhindert, dass er versehentlich beim Zeichnen verrutscht, und einen Arm, der durch seine magnetische Befestigung verhindert, dass er abbricht, wenn er mal herunterfällt. Seine schnelle Scanfähigkeit von 0,5 Sekunden ermöglicht es ihm, Bilder sofort zu erkennen und zu zeichnen. Er hat einen eingebauten 2500mAh wiederaufladbaren Lithium-Akku, der 2-2,5 Stunden zum Aufladen benötigt und 5,5 Stunden ohne Unterbrechung arbeiten kann. Er hat einen eingebauten gut klingenden Lautsprecher, der seine Stimme klar und angenehm macht. Er ist aus PET-Kunststoff gefertigt und hat eine rutschfeste Silikonbasis.

Das erste Ausprobieren und Starten von Qunicy gelang uns auf Anhieb und stellt keine Hürde dar. Vermutlich schaffen es die meisten Kinder, ohne die Hilfe Ihrer Eltern, Quincy in Betrieb zu nehmen. Wir empfehlen Quincy direkt neben einem Malblock zu platzieren, der gegen Verrutschen gesichert ist oder entsprechendes Eigengewicht besitzt.

Quincy ist bei Amazon für ca. 90 Euro erhältlich. Das Quincy Starterpaket enthält: Quincy, eine Bedienungsanleitung, zwei magnetische Arme, ein Ladekabel sowie zwei Stifte. Außerdem sind 24 Zeichenaufgaben, 4 Mathematikaufgaben, 26 Buchstabenkarten und 10 Zahlenkarten enthalten. Es gibt auch ein Quincy Erweiterungsset, das bald erhältlich sein wird, und das mehr Rechenaufgaben, Zeichenaufgaben und Buchstabieraufgaben bietet.

Quincy ist ein pädagogischer Zeichenroboter, der Kindern hilft, ihre Kreativität zu entwickeln und das Zeichnen zu lernen. Er ist ein perfekter Hauslehrer für Ihre Kinder, der ihnen verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, wie z.B das Alphabet, Rechtschreibung, Zählen, Mathe und mehr. Er ist ein lustiger und lehrreicher Begleiter, der Kinder zu motivieren und beschäftigen weiß.